Wer Kapital anlegen will, investiert gern in Immobilien. Der Markt hat sich in den vergangenen Jahren sehr stark entwickelt. Um die Risiken zu minimieren, sind aber einige Dinge unbedingt zu beachten.

Immer mehr Menschen investieren in Immobilien. Ein wichtiger Grund dafür ist die Entwicklung des Zinsniveaus. Dennoch sollten vorab gründliche Überlegungen angestellt und fachliche Informationen eingeholt werden, um die Möglichkeiten dieser Kapitalanlage voll auszuschöpfen.

Etwa 25 Prozent der Kapitalanleger investieren in Immobilien

Waren es im Jahr 2010 noch rund 12 Prozent aller Kapitalanleger, die in Immobilien investierten, so sind es 2020 schon rund 25 Prozent. Diese Zahlen belegen eindeutig, dass die Nachfrage konsequent gestiegen ist. Vor allem das seit langer Zeit äußerst niedrige Zinsniveau hat dazu geführt, dass sich immer mehr Menschen für Immobilien als Kapitalanlage interessieren.

Wer sein Kapital in Immobilien anlegen will, sollte in deutschen Wachstumsregionen nach entsprechenden Angeboten schauen. Ausschlaggebend sind vor allem die Lage und die Anbieter. Hinzu kommen Faktoren wie die Verwaltung des Objektes und deren Eigenschaften. So sollte das Rendite-Objekt auf jeden Fall darauf ausgelegt sein, Investoren zu bedienen und keine Eigennutzer. Treffen beide in einem Gebäude mit mehreren Wohneinheiten aufeinander, sind Interessenskonflikte vorprogrammiert.

Auch die Lage spielt eine wichtige Rolle. Hier sollte darauf geachtet werden, dass die Haltestellen des öffentlichen Nahverkehrs in der Nähe und die wichtigsten Einrichtungen wie Schulen, Kindergärten, Arztpraxen und Supermärkte schnell erreichbar sind. Ein weiterer Punkt ist die Verwaltung der Immobilie. Diese sollte unbedingt in professionelle Hände gelegt werden.

Sind diese Punkte positiv ausgefallen, steht einer Objektbesichtigung nichts mehr im Wege. Dabei sollten die Raumaufteilung und die genaue Wohnfläche im Mittelpunkt der Beobachtungen stehen. Besonders gut zu vermieten sind Wohnungen mit 60 bis 80 Quadratmetern Wohnfläche. Größere Wohnungen sind deutlich schwerer zu vermieten.

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