Ein Makler verursacht in der Regel Kosten. Die entscheidende Frage in dem Zusammenhang lautet aber nicht ob etwas subjektiv zu teuer oder zu günstig ist. Sondern ob es der zu erwartende Nutzen subjektiv oder objektiv wert ist. Zur Höhe der Provision gibt es regional viele Unterschiede: In den meisten Bundesländern werden die Kosten der Maklerprovision zwischen den beiden Parteien aufgeteilt, was auch im Hinblick auf das Besteller-Prinzip durchaus fair ist. Im Grundsatz stellt sich die Frage: Was ist eigentlich eine angemessene Maklerprovision?
Beim Gedanken an die zu zahlende Maklerprovision bei Immobiliengeschäften stellen sich je nachdem bei Käufern und/oder Verkäufern oft die Nackenhaare. Die Provision oder auch Courtage genannt, beträgt je nach Bundesland zwischen drei bis sechs Prozent des Kaufpreises einer Immobilie. Zu diesen drei oder sechs Prozent kommen für private Beteiligte noch 19 Prozent Mehrwertsteuer hinzu. In Bremen, Hamburg und Berlin zahlt in der Regel der Käufer die gesamte Courtage. In anderen Bundesländern wird diese zu gleichen Teilen zwischen den Vertragsparteien aufgeteilt. Ist die Provision vom Käufer zu tragen kann dieser entsprechend versuchen den Kaufpreis zu drücken um diese Provision implizit einzusparen. Tipp: Bei sehr teuren Immobilien oder beispielsweise bei Objekten mit geringer Nachfrage kann in der Regel auch über die Höhe der Provision verhandelt werden. Apropos: Die Courtage wird erst nach notarieller Beglaubigung des Kaufvertrages fällig und bezieht sich ausschließlich auf den Kaufbetrag.
Die Entscheidung Makler ja oder nein obliegt dem Einzelnen. Während der vielen Jahren, in denen wir dieses Business des Maklers ausgeübt haben, sind wir sicher: der Service eines seriösen und ambitionierten Maklers ist für beide Seiten mit Vorteilen verbunden. Die Verkäuferseite profitiert von den Marktkenntnissen des Maklers und kann durch diese Hilfe in aller Regel den bestmöglichen Verkaufspreis erzielen. Ein Kaufinteressent hingegen hat durch den hinzu gezogenen Makler eine größere Zahl an Angeboten und somit eine größere Auswahl. Apropos: Heute werden nur wenige Immobilien ohne Makler verkauft. Wer es nun partout selbst versuchen möchte, wir haben hier einen schönen Artikel gefunden bei „hausblick“.