Wer seine Immobilie vermietet, der sollte wissen, an wen. Schon während der Wohnungsbesichtigung lohnt es sich, dem potentiellen zukünftigen Mieter einige gezielte Fragen zu stellen. Dafür gibt es vorgefertigte Fragebogen, die sicherstellen, dass nichts Essentielles unter den Tisch fällt.
Wir haben in unseren Jahren als Vermieter von Mehrfamilienhäusern viel erlebt. Viel gutes, aber auch einige schlimme Finger. Nicht jeder Mieter ist pflegeleicht, nicht jedes Mietverhältnis läuft problemlos ab. Der Vermieter tut deshalb bereits bei der Auswahl des Mieters gut daran, auf bestimmte Faktoren Wert zu legen. Und sich diese schriftlich zusichern zu lassen.
Der Selbstauskunftsbogen sagt dem Vermieter alles, was er über den Mieter wissen muss
Eine so genannte „Mieterselbstauskunft“ ist sehr interessant bei der Auswahl zwischen verschiedenen Mietinteressenten. So sind die Verhältnisse von vorne herein geklärt. Neben den obligatorischen Informationen wie Name, Anschrift und Co. können auch Angaben zur Einkommenssituation eingefordert werden.
Außerdem enthält ein solche Informationsbogen auch wensentliche Informationen für die geplante nutzungsweise der Immobilie: Wie viele Personen wollen einziehen, haben sie Haustiere, wollen sie die Wohnung gewerblich nutzen – dergleichen. Es können auch direkt Versicherungen von Seiten des Interessenten eingeholt werden. Beispielsweise kann ein unterschriebenes „Es bestehen keinerlei Absichten, weitere Personen in die Wohnung aufzunehmen oder eine Wohngemeinschaft zu gründen bzw. die Wohnung unterzuvermieten“, in eventuellen späteren Rechtsstreits oder Uneinigkeiten für Klarheit sorgen.
Praktischer Fund: Auf www.selbstauskunftsbogen.de können sich Vermieter gratis ein solches Formular herunterladen. Als PDF fertig zum Ausdrucken oder für den eMail Versand. Auch ein Antrags-Formular für eine kostenlose Schufa Auskunft kann hier kostenfrei heruntergeladen werden.