Vorbeifahrende trauen oft ihren Augen nicht, wenn Sie das Haus des Serben Milija Mandic sehen. Ein kleiner Felsen mitten im Fluss reichte ihm, um darauf ein befestigte Behausung zu arretieren. Er lebt damit seinen Jugendtraum weiter, die ersten Behausungen auf dem Stein im Gewässer habe er bereits vor rund 40 Jahren als Kind mit ein paar Kumpels gebastelt.

Ein Haus im Fluss ist nicht gerade das gemütlichste und sicherste Plätzchen. Das weiß der Serbe Milija Mandic, der mit seinem berühmt gewordenen Flußhaus nicht nur begeisterte Kinderherzen höher schlagen lässt. Bereits neun Mal sei das Haus mitsamt Interieur vom reißenden Fluss weggerissen worden. Daher hat der findige Serbe sich etwa einfallen lasse. Wenn es mit der Strömung mal zu heftig wird, klappt Mandic einfach die gegen den Flußlauf gerichtete Seitenwand hoch und gewährt dem starken Strom Durchlass. Wer dem Serben begegnen wolle, suche ihn lieber nicht bei Frau und den zwei Kindern in der nahe gelegenen Gemeinde, sondern im Flußhaus. Das kleine Gebäude – zugegeben weit ab vom Mehrfamilienhaus, unserem eigentlichen Thema – liegt genau auf der Grenze zwischen Serbien und Bosnien, so die Angaben in dem kurzen Youtube-Video zu dem pfiffigen Fall. Wer sich also ins Wochenende schmunzeln möchte, hier bitte:

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