Die Verkaufsanzeige erscheint in Zeitung oder Internet, der Kontakt zum Makler ist schnell hergestellt und schon wechselt eine Immobilie den Besitzer. Wenn es denn so einfach wäre, wofür bräuchte es dann wohl spezielles Marketing?
Im Immobilienverkauf reichte es lange Jahre aus, einen Makler zu beauftragen der dann die eigene Immobilie in den höchsten Tönen anpries und Interessenten hindurch schleuste. Heute allerdings steigen die Ansprüche des Kunden und die Konkurrenz auf dem Markt ist groß. Deshalb gibt es längst neue Instrumente modernen Marketings, die sich problemlos auf den Verkauf und die Vermietung von Immobilien übertragen lassen.
Anknüpfungspunkte für neue Ideen bietet die Werbebranche. Und die darf ordentlich mitmischen auf dem Immobilienmarkt, denn immer mehr große Gesellschaften verlassen sich bei der Vermarktung hier auf die Profis. Und die schalten Fernsehspots, Internetanzeigen, drucken Banner und stellen sogar Kühlschrankmagnete und Klapprahmen her. Die Motive für Klapprahmen und Co sind dabei vielfältig und umfassen nicht nur klassische Banner der Immobilienfirmen, auch Dekoratives wie Blumengebilde oder Landschaftsansichten finden ihren Platz. Ziel ist es, Aufmerksamkeit zu erregen und natürlich die Vorzüge der jeweiligen Immobilie hervorzuheben.
Absatzzahlen sprechen deutliche Sprache
Investitionen die sich lohnen. So erreichte allein die Internetwerbung in diesem Segment einen Anstieg von 0,4 Millionen Euro im Jahr 2016 auf satte 1 Millionen Euro nur ein Jahr später. Tendenz steigend. So modern und frisch das Internet auch daher kommt, trotzdem vernachlässigen Experten natürlich auch die klassischen Medienbereiche nicht. Deshalb durften sich Zeitschriften und TV ebenfalls über eine starke Steigerung um 33,9 Prozent beim Absatz freuen. Für die Werbebranche ist der Immobilienmarkt inzwischen ein mehr als einträgliches Geschäft. Immer neue Ideen und Strategien locken die Verkäufer und die wiederum ziehen Käufer fast magisch an. Kein Wunder, dass dem Thema Immobilienmarketing wachsende Aufmerksamkeit zuteilwird.
Auf jeden Fall sollte man aber immer wieder den Rat von Experten einholen. Eine misslungene Kampagne kann den Ruf eines Immobilienunternehmers schnell ruinieren. In Zeiten von Social Media gilt es sogar noch etwas vorsichtiger zu sein, hier kann ein kleiner Fehltritt schnell zu einem sogenannten Shitstorm führen. Dann ist professionelles Krisenmanagement notwendig. Wie das geht, lesen Sie zum Beispiel hier: Die 4 Phasen des Social Media-Krisenmanagements
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