Digitale, intelligente Überwachung des Verbrauchs an Strom in Eigenheimen wird immer mehr zum Branchenstandard. Energie wird besser genutz und gleichzeitig gespart. Begeisterte sollten sich aber lieber nicht zu sehr auf die technischen Spielereien verlassen. Zumindest nicht, solange die noch in der Entwicklungsphase stecken.
Das Heizen im Haus, genau wie das Öffnen und Schließen von Fenstern und das Steuern der Heizung können immer häufiger auch digital umgesetzt werden. Automatisiert oder per Fernsteuerung kann auf diese Weise auch die Energie-Effizienz des eigenen Heims perfekt optimiert werden.
Die digitale Zeitschaltuhren sind inzwischen immer besser entwickelt: Inklusive Betriebsstundenzählern, Dimmern, automatischer Sommer-Winterumstellung, Steckdosen-Timer und vielen anderen nützlichen Spielereien. Das Ganze funktioniert via PC-Programmierung und bringt eine immer bessere Bedienerführung mit, die digitales Heim-Management immer mehr auch für den Laien interessant macht.
Der Trend zur intelligenten Stromversorgung prägt sich aus
Visionäre Sache? Möglicherweise. Digitale Zeitschaltuhren und automatische Energiezähler werden in Zukunft wohl Versorgungsunternehmen, Vermieter und Mieter vermehrt beschäftigen.
Ein intelligentes Zuhause ist seit jeher Teil der Vorstellung von futuristischem Wohnen. Auch was Energieeffizienz angeht ist inzwischen einiges möglich, wenn intelligentes Zähl- und Mess-Equipment ins Spiel kommt. Der „Smart meter“ ist ein Strom-, Wasser- oder Gaszähler, der seit den Neunzigern von Großverbrauchern eingesetzt wird. Seit knapp fünf Jahren wird er nun auch in Privathaushalten genutzt. Der Mehrwert: Ein intelligenter Zähler zeigt die tatsächlichen Werte zu Nutzungsdauer und Energieverbrauch einer Immobilie an. Und ist in einem Kommunikationsnetz direkt mit dem jeweiligen Energieversorgungsunternehmen verbunden.
Dazu muss aber eine kleine Mahnung zur Vorsicht ausgesprochen werden: Komplette Digitalisierung macht abhängig von den intelligenten Geräten. Unsere Bedenken – wenn hier nicht hundertprozentige Verlässlichkeit gegeben ist, dann kann mit großen Mengen an Geld und Energie viel Unheil angerichtet werden. Und wir wissen ja: Auch die Technik ist nicht unfehlbar…