Die Gemeinde Whittier in Alaska hat rund 200 Einwohner. Im Winter, so eine aktuelle Pressemitteilung, verlässt kaum einer der Einwohner ein einziges Gebäude am Ort. Das so zustande kommende „etwas andere Mehrfamilienhaus“ sucht wohl weltweit seines gleichen.
Wenn es kalt wird in Witthier im US Bundesstaat Alaska ziehen sich die Einwohner der kleinen Gemeinde zurück. Aber nicht in die berühmten eigenen vier Wände. Sondern in ein 14-stöckiges Gebäude einer ehemaligen Militärkaserne, die zu einem aparten Wohnblock umfunktioniert wurde. Das Gebäude ist nicht nur groß, sondern auch extrem praktisch ausgestattet. Die Bewohner genießen „darin“ einen ansässigen Supermarkt, eine Schule, ein Krankenhaus, eine Kirche und sogar ein kleines Polizeipräsidium:
Ab halb elf sei abends Schicht im Schacht. Dann nämlich werden die Tunneltore geschlossen und die Verbindung zur Außenwelt gekappt. Tagsüber führt der zubringende vier Kilometer lange Tunnel nach draußen in die Freiheit. Ale Gefangenschaft scheinen es die Whittierer aber nicht zu empfinden – immerhin ist jeder Kumpel nur drei Minuten weit weg, was das leben auch vereinfachenkann. Unsere Quelle hält eine schöne Bilderserie der ungewöhnlichen Enklave bereit: Whittier im Winter, oder: Mehrfamilienhaus extrem.