Vor allem so genannte „B-Städte“, also die Orte gleich nach den üblichen Metropolen, entwickeln sich immer mehr zur idealen Stelle, in Immobilien zu investieren. Und das sollten Investoren in Erwägung ziehen, denn der Großteil der Einnahmen durch Vermietung ist von der Umgebung des Objekts abhängig.

Der Immobilienboom in Deutschland hält seit Jahren an und zieht sogar in kleinere Städte ein. Investoren freuen sich, denn deutsche Immobilien werden immer beliebter – und damit wertvoller, lukrativer. Preise für Käufer und Mieter steigen und steigen, und werden vermutlich in den nächsten Jahren nicht damit aufhören.

Sollten die hohen Kosten Immobilieninvestoren abschrecken oder ist vielleicht gerade jetzt der richtige Zeitpunkt, zuzugreifen? Und wenn ja, wo lohnt sich der Kauf dann am meisten?
Die Großstädte und Metropolen Deutschlands sind eher überbewertet als Umfelder für lohnende Immobilien, die Renditen sinken bereits wieder. Einige Großstadtviertel und etwas kleinere B-Städte dagegen sind durchaus noch lohnenswert. Kriterien, die dabei grundsätzlich berücksichtigt werden sollten sind die örtliche Infrastruktur, Bildungsmöglichkeiten und eine stabile wirtschaftliche Lage. Über die Hälfte der Einnahmen über Vermietungen sind davon abhängig, wie sich das Umfeld des Objekts entwickelt. Vor allem Ostdeutschland rückt hier immer mehr in den Fokus.

Ein Ranking der lukrativsten Städte Deutschlands

Auf Platz eins der, nach neuesten Studien, idealen Anlage-Städte steht Ingolstadt. Der zukünftige Wohnbestand wird mit einem Plus von fast elf Prozent prognostiziert, kombiniert mit einer Mietpreissteigerung von über fünfzehn Prozent. Hier ist also einiges zu holen.

Mit einer ähnlichen Vorschau auf die Mietpreise aber nur dreieinhalb Prozent Wohnbestandsentwicklung folgt Wolfsburg. Ebenfalls ertragreich könnten sich Jena mit einem Zuwachs von sieben Prozent und Erlangen mit einem Quadratmeter-Mietpreis von 8,10 Euro erweisen. Potsdam, Münster und Regensburg werden ebenfalls hoch geschätzt, genauso fallen Hamburg und Leipzig, wenn auch knapp, noch in die Top Ten. Oldenburg sitzt zwar nur auf Platz 9 der Liste, bietet dafür aber die höchsten Mieteinnahmen mit über 9 Euro pro Quadratmeter.